Der Neubau in Holzrahmenbauweise mit seiner Fassade aus Douglasie-Lamellen ähnelt einer Scheune und passt sich so optimal an die Umgebung an. Bei der Auswahl der Baumaterialien wurde auf umweltfreundliche Prüf- und Gütesiegel sowie Nachhaltigkeit Wert gelegt. Den größten Raum nimmt das rund 40 Sitzplätze umfassende Tagescafé ein, an der Bäckertheke können neben Backwaren der Geseeser Landbäckerei – eine kleine Filiale befand sich bisher direkt im Nachbargebäude - Produkte des täglichen Bedarfs erworben werden. Im Vorraum steht ein Verkaufsautomat mit regionalen Wurstspezialitäten bereit. Zwei große Terrassen laden bei schönem Wetter zum Verweilen im Freien ein.
„Dem Wunsch zur Errichtung dieses Gebäudes vorausgegangen sind umfangreiche Überlegungen, wie die Gemeinde ihren Bürgern dauerhaft Zugang zu Lebensmitteln und Waren des täglichen Bedarfs gewähren kann und wie der Bedarf an einem Begegnungsort zur Aufwertung der neu entstehenden Dorfmitte gedeckt werden kann“, erzählt Bürgermeister Patrick Meyer. Durch das Engagement in den beiden Integrierten Ländlichen Entwicklungen „ILE Wirtschaftsband A9“ und „ILE Rund um die Neubürg“ wurde die Gemeinde auf das Förderprogramm „Innen statt Außen“ des Amts für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberfranken aufmerksam. Im Zuge dessen fasste Hummeltal „einen Selbstbindungsbeschluss zur Vermeidung der Zersiedelung und Vorrang für die Innenentwicklung“, so der Bürgermeister.
„Der Freistaat Bayern stellt, vertreten durch das ALE, im Rahmen von „Innen statt Außen“ 65 Prozent der förderfähigen Kosten bereit, im Fall von Hummeltal waren das knapp eine Million Euro“, erklärt ALE-Leiter Lothar Winkler. Und weiter:“ Es freut mich zu sehen, dass diese Investition bei den Bürgerinnen und Bürgern so gut ankommt und die Ländliche Entwicklung so erfolgreich bessere Bedingungen für den Ländlichen Raum schaffen kann“.