Aber es gibt Menschen, die bei sich vor Ort etwas ändern wollen:
Landwirte machen ihre Böden zu Wasserspeichern. Überall in der Landschaft kann man auf naturnahe Weise viele kleine Rückhalte schaffen. Wo etwas gebaut werden muss, sind meist die Kommunen am Zug. Und dann gibt es noch verschiedene Verwaltungen… Und weil so viel zusammenhängt, geht das am besten, wenn alle es gemeinsam angehen.
Mit boden:ständig unterstützt die Verwaltung für Ländliche Entwicklung sie dabei ganz gezielt: Mit dem fachkundigen Blick von Planern, die die Wasserflüsse in der Landschaft lesen können und mit den Menschen vor Ort gemeinsam Maßnahmen entwickeln – und zwar gleich solche, die dann auch umgesetzt werden, weil von vornherein alle mitgeplant haben. Und mit Umsetzungsbegleitenden, also Menschen, die dabei helfen, dass alle zusammenkommen; und die dabeibleiben, bis die Maßnahmen umgesetzt sind. Außerdem können die Ämter für Ländliche Entwicklung finanziell unterstützen – und sogar mal „Flächen an die richtige Stelle legen“…
Weil Wetter und Landschaft überall anders sind, haben auch die boden:ständig-Projekte unterschiedliche Schwerpunkte. Aber in allen geht es darum, mehr Wasser in der Landschaft zu halten.
Neugierig geworden?
Auf www.boden-staendig.eu berichten die Akteure, was in den boden:ständig-Projekten alles passiert.
Zum Beispiel von innovativen Maßnahmen wie dieser hier, die sogar für sauberes Trinkwasser sorgt. Oder von einem Miteinander, bei dem der Bürgermeister persönlich auf den Bagger steigt. Und von Aktionen, wie dem spontanen Bachmuschel-Rettungseinsatz.
Hier erzählt Mathias Auer, was ihn antreibt. Matthias ist nicht nur selbst Bauer, sondern berät inzwischen auch als boden:ständig-Berater andere Landwirte.
In diesen kurzen Filmen kommen weitere Akteure zu Wort.
Wasserrückhalt voranbringen: Ein Seminar für wetterfeste Kommunen, am 24. Juli 2024 in der Schule der Dorf- und Landentwicklung Plankstetten