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Furth

Ein Platz an der Sonne

Land.Gemeinsam.Gestalten.
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© Land.Gemeinsam.Gestalten.
Die Gemeinde Furth im Landkreis Landshut befindet sich im westlichen Niederbayern. Sie ist die erste deutsche Modellgemeinde der Europäischen Kommission für Erneuerbare Energien. Zudem agiert sie weiterhin als Modellgemeinde der bayerischen Staatsregierung für die Bereiche Nahversorgung und Energie. Über 3000 Einwohner leben im Kleinzentrum Furth, das sich in insgesamt 42 Ortsteile aufgliedert. Die landschaftlich sehr reizvolle Region ist geprägt von einer Vielzahl von Kapellen und Kirchen.
Bereits seit 1980 besteht in der Gemeinde ein großes Bewusstsein für Themen rund um Energie und Klimaschutz. Die Wirtschaft der Region orientiert sich überwiegend an der Nachfrage regionaler Kunden: die Handwerks-, Dienstleistungs- und Gewerbebetriebe produzieren und arbeiten vor allem für den regionalen Bedarf. Die Aktivitäten der Gemeinde sind geprägt von der Unterstützung der Wirtschaftskreisläufe sowie der Verbesserung und Erhaltung einer ökologischen, ökonomischen und sozialkulturellen stabilen Region.

Resümee
Die Entwicklungen in der Gemeinde Furth sind bereits seit langem durch den Nachhaltigkeitsgedanken geprägt. In den Jahren 1982 bis 2007 wurde z.B. regelmäßig der „Sonnenenergietag“ durchgeführt. Dies zeigt die konsequente Ausrichtung und Identifikation der Gemeinde mit einer ökonomisch, ökologisch und sozialkulturell nachhaltigen Entwicklung. Gleichzeitig belegt dies den offenen und lösungsorientierten Umgang mit den Herausforderungen unserer Gesellschaft und unseren ländlichen Gemeinden.
Die Gemeinde entschied sich bewusst gegen die Außenentwicklung und für die Innenentwicklung. Auch die stetig fortschreitende Entwicklung des Dorfzentrums, das zu einem neuen, barrierefreien Treffpunkt geworden ist, führt Generationen zusammen, ermöglicht auch älteren Bürgern ein Leben im Mittelpunkt und vermindert so die Isolation der Senioren. Ein wichtiger Meilenstein ist zudem die Eröffnung des neuen Dorfladens, der seit Mitte 2012 zur Vervollständigung des Nahversorgungsangebotes beiträgt. Selbstverständlich sind viele öffentliche und private Haushalte an Nahwärmenetze angeschlossen. Bis heute konnten durch diese Strategien Leerstände im Dorfkern verhindert werden.
Alle Projekte, die in der Gemeinde angestoßen werden, müssen den Nachhaltigkeitskriterien standhalten. Somit ist Furth ein Musterbeispiel einer funktionierenden, modernen Gemeinde, in der ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit in einem engen Zusammenspiel gelebt wird.
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