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Netzwerktreffen setzt auf praxisnahe Impulse aus anderen ILE-Regionen

ILE-Umsetzungsbegleitungen aus Schwaben und Oberbayern auf Exkursion

Die ILE-Umsetzungsbegleitungen, eine Gruppe von Frauen und Männern, stellte sich zum Foto.
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des ILE-Netzwerktreffens bei der Exkursion in der Oberpfalz und in Mittelfranken.
© ALE Schwaben

Erstes Ziel war die ILE Altmühl-Mönchswald-Region in Markt Weidenbach. Diese wurde 2003 von den Gemeinden Merkendorf, Mitteleschenbach, Ornbau, Weidenbach und Wolframs-Eschenbach gegründet, um gemeinsam Lösungen für regionale Herausforderungen zu finden. 2003 gegründet, entwickelte sie gemeinsam mit dem CIMA Institut zunächst ein touristisches Entwicklungskonzept, dann ein Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept. Die Umsetzungsbegleitung liegt seit 2017 bei der cima Beratung + Management GmbH. Lauschtouren, Kernwegekonzept, „Allianzzeitung“ und Info-Pavillon in Leidendorf, der Spielplatzführer sowie die Veranstaltungsreihe „Kulturherbst“ waren Meilensteine der ILE.

Transparente Wertschöpfungsketten

Im Rahmen eines Rundganges durch die Ortsmitte von Weidenbach erhielten die Teilnehmenden praktische Einblicke in die Arbeit der ILE Altmühl-Mönchswald. Festplatz, Brotbackhaus und das Carsharing-Projekt mit den über das Regionalbudget geförderten Ladesäulen stießen auf hohe Aufmerksamkeit. Am Beispiel des Kürbishofes Schnell in Neppersreuth wurde die Zusammenarbeit der Ökomodellregion „Nürnberg, Nürnberger Land und Roth“ mit einem landwirtschaftlichen Betrieb und den damit verbundenen transparenten Wertschöpfungsketten und regionalen Kreisläufen deutlich. Tags darauf stand das Aktionsbündnis Oberpfalz-Mittelfranken im Mittelpunkt. Acht Städte, Märkte und Gemeinden haben hier als ILE zusammengefunden. Einen praktischen Einblick in die Arbeit erhielten die Teilnehmenden zunächst in Freystadt. Projekte wie das Aktionsjahr Wasser 2025, der Rad- und Wanderkalender, die über das Regionalbudget geförderte E-Bike-Rikscha oder „AOM blüht auf“ wurden vorgestellt.

 Mehrwert durch Netzwerk „HeimatUnternehmen“

Ebenfalls stand ein Gespräch mit der HeimatEntwicklerin Steffi Hofbeck und ein Besuch beim HeimatUnternehmen Engelwirt in Berching an. Der Mehrwert und die Bedeutung eines Netzwerkes wie „HeimatUnternehmen“ wurde damit deutlich. Letztere, wie sie betonten, profitieren im Rahmen des Netzwerkes von den vielseitigen Akteuren und kreativen Köpfen. Die Inhaber des Engelwirt betreiben in einem denkmalgeschützten Ensemble ein Hotel, einen Regionalladen und ein Café. „Es waren zwei interessante Tage, unsere Umsetzungsbegleitungen nahmen sehr viele Anregungen mit nach Hause und wurden durch gelungene Beispiele für ihre Arbeit motiviert“, so Luise Linsner, vom ALE Oberbayern. Die Exkursion wurde  organisatorisch von der Schule der Dorf- und Landentwicklung Thierhaupten unterstützt.

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