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Baukulturpreis 2020

Initiative Rodachtal belohnt zwei Familien in Bad Rodach und Heldburg für ihr baukulturelles Engagement mit je 2000 Euro!

Haus Hunstock in Heldburg (Sanierung) nach der Sanierung
Haus Hunstock in Heldburg (Sanierung) nach der Sanierung
© Michael Hunstock
Der Erhalt und die Pflege der Baukultur ist ein Schwerpunktthema der Initiative Rodachtal. Im Spätsommer vergangenen Jahres rief die Initiative Rodachtal zur Teilnahme an ihrem Baukulturpreis 2020 auf. Unter den elf Einsendungen aus insgesamt 9 Kommunen konnten nun zwei Gewinnerfamilien aus Bad Rodach und Heldburg ermittelt werden.

Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 4000 Euro, das von der VR-Bank Lichtenfels Ebern e.G. bereitgestellt wird, teilen sich diesmal Michael Hunstock in Heldburg für eine sehr gelungene und sensible Sanierung sowie Mirka und Jürgen Schröder für ihren vorbildhaften Neubau im Bad Rodacher Ortsteil Rudelsdorf.

Zum Leistungsportfolio rund ums Bauen & Wohnen gehören unter anderem die Beschaffung von Fördermitteln, die Beratung durch ein Baulotsennetzwerk und Veranstaltungsreihen. Dazu kommen Schulungs- und Kursangebote im „Kompetenzzentrum Bauen“ in der Geschäftsstelle in Ummerstadt, die im Wesentlichen vom Arbeitskreis Historische Bausubstanz organisiert werden. Den Baukulturpreis vergibt die Initiative Rodachtal bereits seit 2016, alle 2 Jahre. Die Auszeichnung soll BürgerIinnen für die baukulturelle Einzigartigkeit der Region sensibilisieren, BauherrInnen für ihr Engagement belohnen und anderen Mut machen.

Die Wahl traf wieder eine 10-köpfige Jury, bestehend aus Baulotsen, Fachstellen, dem Arbeitskreis Historische Bausubstanz und BürgermeisterInnen. Sie kam zum Schluss, dass die beiden Vorhaben gleichermaßen ein Verständnis von Baukultur widerspiegle: Einerseits die sensible Bewahrung und behutsame Weiterentwicklung historischer Bausubstanz im Fall Hunstock, wie auch die Schaffung von etwas Neuem im Fall Schröder.
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