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Rodachtaler Lichtstuben gehen in die dritte Runde

Gemeinsam Musizieren und Handarbeiten

Bei der ersten Rodachtaler Lichtstube 2023 in Streufdorf lasen Gäste kleine Anekdoten in Mundart – begleitet von handgemachter Musik.
Bei der ersten Rodachtaler Lichtstube 2023 in Streufdorf lasen Gäste kleine Anekdoten in Mundart – begleitet von handgemachter Musik.
© Christina Semper

„Heute ist das gemeinschaftliche Handarbeiten und Singen eine wohltuende Alternative zum einsamen Sitzen vor dem Bildschirm“, sagt Christina Semper vom Regionalmanagement der Initiative Rodachtal (IPU GmbH), die die Veranstaltungsreihe organisiert. „Mit den Lichtstuben wollen wir Menschen wieder zusammenbringen – ganz analog, ganz unkompliziert und mit Herz“, betont Semper.

Im Rahmen des Leitprojekts „Fränkisch verbunden“ engagieren sich elf Kommunen der Initiative Rodachtal für die Pflege und den Erhalt gelebten Brauchtums. Ihre Premiere feierte die Rodachtaler Lichtstube im Jahr 2023 im „Café im Hof“. Im vergangenen Jahr fand die Veranstaltung auch im Seßlacher Pörtnerhof großen Anklang – der Saal war erfüllt von regem Austausch, Spinnrädern, Strickzeug, Musikinstrumenten und zahlreichen eigenen Beiträgen der Teilnehmenden.

Programm am 13. November 2025

  •  Musik & Gesang: Wilfried Steinert aus Gemünda spielt auf seinem Schifferklavier und lädt zum Mitsingen ein
  • Handarbeit in guter Gesellschaft: Sticken, Stricken und Häkeln mit Angela Welsch aus Streufdorf
  • Geschichte(n), Geheimnisse & Mythen: von und mit dem Dunkelgrafenpaar vom Heimatverein Eishausen
  • Für das leibliche Wohl: Sonja und Steve Gärtner vom Café im Hof sorgen für eine genussvolle Bewirtung

Alle Gäste sind herzlich eingeladen, sich mit eigenen Beiträgen – ob Gedicht, Lied oder Handarbeitsprojekt – einzubringen und den Abend mitzugestalten.

„Unser Ziel ist es, dass unsere Lichtstuben kein einmaliges Erlebnis bleiben, sondern ein Funke überspringt“, betont Helmut Dietz, Bürgermeister der Gemeinde Untermerzbach und Projektpate von Fränkisch verbunden. Dietz ergänzt: „Wir wünschen uns, dass in vielen Gemeinden im Rodachtal wieder eigene Lichtstuben ins Leben gerufen werden – als Orte der Begegnung, des Miteinanders und der gelebten Heimatkultur.“

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