Zum Inhalt springen

Feldkirchen - Westerham

"Netzwerk Soziale Gemeinde"

Land.Gemeinsam.Gestalten.
Land.Gemeinsam.Gestalten.
© Land.Gemeinsam.Gestalten.
Die Gemeinde Feldkirchen-Westerham ist die westlichste Gemeinde im Landkreis Rosenheim, Oberbayern, und liegt im bayerischen Alpenvorland. Sie besteht aus den Gemeindeteilen Feldkirchen, Feldolling, Höhenrain, Westerham und Vagen und hat insgesamt ca. 10.000 Einwohner. Die Wirtschaft ist mittelständisch geprägt. Feldkirchen-Westerham hat ein großes Angebot an öffentlichen und privaten Versorgungseinrichtungen. Die räumliche Nähe zu den Städten Rosenheim, München und Miesbach bewirkt vor allem in den 80er Jahren hohen Siedlungsdruck und damit verbunden Integrationsprobleme. Heute besteht ein Überangebot an Wohnungen und Baugebieten. In der Gemeinde besteht eine hohe Dichte und Vielfalt an Vereinstätigkeit (über 80 Vereine) und ehrenamtlichem Engagement. Bereits 1994 wurde im Ortsteil Westerham ein Verein gegründet, der die Ortsverschönerung, Dorfentwicklung und sozialen Entwicklung des Ortes zum Thema gemacht hat. Seit einigen Jahren stagniert die Bevölkerungsentwicklung in der Gemeinde, jedoch steigt die Zahl der über 65-Jährigen kontinuierlich. Bereits 2001 besuchte die Gemeinde ein Seminar zur Vorbereitung auf die Dorfentwicklung und gründete eine Planungsgruppe. Diese beschäftigte sich mit demographischen, regionalen und gemeindespezifischen Fragestellungen.

Resümee
In der Gemeinde Feldkirchen-Westerham wird die Strukturentwicklung nicht nur unter baulichen Aspekten betrachtet. Die Gemeinde setzt auf die Förderung des Sozialkapitals und auf die Entwicklung des Bürgerschaftlichen Engagements als relevanten Entwicklungsfaktor. Im Dialog mit den Bürgern werden bestehende kulturelle und soziale Angebote vernetzt und deren Infrastruktur leichter zugänglich gemacht und weiterentwickelt. Die Lebensqualität der Bürger steigt durch das gute soziale Miteinander aller Generationen, die angebotene Hilfe sowie die Gemeinschaftserfahrungen. Die Gründung des Vereins „Soziales Netzwerk“ und die Einrichtung einer Servicestelle übernimmt die notwendige Koordination. Dadurch bleibt der Ort attraktiv für seine Einwohnerschaft, für Familien sowie für potentielle Neubürger.
Vorheriges Projekt Nächstes Projekt